19.02.20- Feuer 4 in Industriebetrieb, Müsen

Zunächst wurden die Drehleiter und der Einsatzleitwagen aus Dahlbruch gemeinsam mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug des Löschzug Müsen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Gebäude, das ehemals zur Firma Sieper in Müsen gehörte, alarmiert. Recht schnell konnte an der Einsatzstelle eine Rauchentwicklung aus einem Traforaum festgestellt werden, wodurch das Einsatzstichwort auf Feuer 4 erhöht wurde. Während die Zugangsmöglichkeiten zum Traforaum geprüft wurden, bereiteten die anwesenden Einsatzkräfte drei unterschiedliche Löschmittel zur Brandbekämpfung vor. Beim anschließenden Vorgehen in den Raum durch einen Trupp unter Atemschutz, konnte als Ursache der Rauchentwicklung ein brennender Schaltschrank ausgemacht werden, der mittels CO²-Feuerlöscher bekämpft wurde. Für einen kurzen Schreckmoment sorgte die Rückmeldung eines Kameraden des vorgehenden Trupps, der über ein Kribbeln berichtete. Da der Verdacht bestand, dass hierfür wohlmöglich ein Stromschlag ursächlich war, wurde der Trupp sofort zurückgerufen und der betroffene Feuerwehrangehörige durch den Rettungsdienst untersucht, der keine Auffälligkeiten feststellen konnte. Nachdem die Anlage durch einen Mitarbeiter des Netzbetreibers komplett spannungslos geschaltet wurde, überprüften weitere Trupps den Keller sowie das Dachgeschoss auf Verrauchung bzw. Wärmeentwicklung. Außerdem wurde der Traforaum gelüftet. Nach Abschluss der Maßnahmen, konnte die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben werden.


©J.-N. Rücker

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